vhw Mitteilungen

Inhaltsverzeichnisse älterer Ausgaben der vhw-Mittelungen finden Sie auf der Achivseite des vhw-Bund.

2023

vhw-MV nimmt zum Entwurf des neuen Landesbesoldungsgesetzes Stellung

Im September 2023 erstellte die Regierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern einen Gesetzesentwurf „…über die Anpassung der Besoldungsstrukturen und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften des Landes Mecklenburg-Vorpommern“. Das Finanzministerium hat bereits vor der Übertragung des noch ausstehenden Tarifergebnisses Gespräche mit dem DGB Nord, dem dbb m-v und dem Richterbund M-V begonnen, um – nach eigenen Angaben – bei der Besoldung und Versorgung seiner Beamtinnen und Beamten nicht seine Alimentationspflicht mit den entsprechenden Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes zu verletzen.

Der dbb m-v ermöglichte dem vhw-MV, als dbb-Fachgewerkschaft für den Hochschul- und Wissenschaftsbereich, die Mitwirkung an einer gemeinsamen Stellungahme. Die Stellungnahme des vhw-MV liegt nun vor. Sie wurde an den dbb m-v gesandt. Die Stellungnahme selbst finden Sie auf der Seite „Wir über uns/Stellungnahmen“.

Vertreterversammlung wählte neuen Landesvorstand

Am 6. Juni 2023 kamen die Delegierten der Vertreterversammlung des vhw-MV in Wismar an der Hochschule Wismar zusammen, um entsprechend der gültigen Satzung den alten Vorstand zu entlasten und anschließend einen neuen Landesvorstand sowie die Rechnungsprüfer/innen zu wählen.

Die Vertreterversammlung wählte den neuen Landesvorstand wie folgt:

  • Neuer Landesvorsitzender: Prof. Dr. Manfred Krüger
  • Stellvertretende Landesvorsitzende: Dr. Antje Bernier
  • Stellvertretender Landesvorsitzender: Prof. Dr. Sixten Bussemer
  • Kerstin Dankwardt
  • Beisitzer: Prof. Dr. Martin Krohn

Neue Rechnungsprüferinnen wurden:

  • Claudia Walden Bergmann
  • Regina Krause.

Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden für weitere vier Jahre gewählt.

Hauptgebäude der Universität Rostock

Prof. Dr. Manfred Krüger, Foto: Kerstin Baldauf

Landesvorstandssitzung im Mai 2023

Die Mitglieder des Landesvorstands trafen sich am 9. Mai 2023 in hybrider Form zu einer letzten Sitzung innerhalb der Legislaturperiode.

Der Landesvorsitzende berichtete u. a. von seinen Aktivitäten für den Landesverband und der gerade zurückliegenden Bundesvorstandssitzung, an der er Ende April in Hamm teilnahm.

Schwerpunkt dieser Sitzung war die Organisation der bevorstehenden Vertreterversammlung. Satzungsgemäß sind 2023 sowohl ein neuer Landesvorstand als auch neue Rechnungsprüfe/innen zu wählen. Die Vertreterversammlung wird lt. Beschluss des Landesvorstands am 6. Juni 2023 in Wismar stattfinden.

Erweiterte Vorstandssitzung im Café

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie richtet der Landesvorstand seine Blicke nach vorn. Die Turbulenzen der letzten Zeit haben auch im Hochschul- und Wissenschaftsbereich Spuren hinterlassen. Einige Auswirkungen der Ereignisse der letzten Zeit werden sich erst allmählich offenbaren. Klar ist aber, dass in diesem Jahr ein neuer Landesvorstand gewählt werden wird. Darüber hinaus ist zu überlegen, welche Aufgaben vhw-MV in naher Zukunft zu lösen hat.

Am 25.01.2023 berief der Landesvorsitzende den Landesvorstand zu einer erweiterten Landesvorstandssitzung in ein Café in der Wismarer Altstadt ein.

2022

Weihnachtsfeier des vhw-MV

Nach drei Jahren konnte unser Landeshochschulverband nun wieder eine Weihnachtsfeier organisieren. Leider unterbrach die Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 diese schöne Tradition. Am 7. Dezember 2022 trafen wir uns nun wieder zu einem gemeinsamen Weihnachtsessen. Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger hatte die Mitglieder dazu herzlich eingeladen und dann im Wismarer Restaurant „Kreta“ begrüßen können.

Nach Einschätzung der Teilnehmenden war es ein recht schöner Abend. In entspannter Atmosphäre wurde nicht nur gut gegessen; es wurden auch interessante Gespräche geführt sowie Ideen für weitere Aktivitäten entwickelt.

Eingang zum Restaurant Kreta

Restaurant Kreta

Achte Hochschulpolitische Konferenz

Am 27.10.2022 lud das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern unter Leitung der Ministerin Bettina Martin und Beteiligung der Hochschulen und hochschulpolitischen Verbände zur Achten Hochschulpolitische Konferenz in die Universität Rostock ein. Unter dem Motto „Wissenschaft kommunizieren – Brücken bauen“ setzten sich die Akteure mit wichtigen Zielen, Formen und Methoden wissenschaftlicher Kommunikation auseinander.  Den vhw-MV vertrat der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger.

Wissenschaft ist – wie auch das Leben selbst – ohne Kommunikation nicht möglich. Worin besteht aber die Spezifik wissenschaftlicher Kommunikation? Wie ist sie in der gesamten Gesellschaft integriert? Wie sollte sie gestaltet sein, um ihr jeweiliges Ziel zu erreichen und welchen Stellenwert haben wissenschaftliche Aussagen in Politik und Gesellschaft?

Als Hausherr begrüßte der Rektor der Universität Rostock Prof. Dr. Wolfgang Schareck die Teilnehmenden. In seiner frei gehaltenen Eröffnungsrede sprach er auch über die Entwicklung der Universität Rostock, die er sehr geprägt hat. Bald wird er in den wohlverdienten Ruhestand treten und im April 2023 die neu gewählte Rektorin Professorin Elizabeth Prommer ihr Amt antreten.

Es folgte eine thematische Hinführung durch zuständige Ministerin Bettina Martin. Zu den Schwerpunkten ihrer Rede gehörte, dass Wissenschaft ist eine Form von Kommunikation sei, die vom Austausch der Argumente lebt und in ihrem Selbstverständnis nach der Wahrheit verpflichtet ist. Ein in sich geschlossenes System sei sie aber nicht. Sie ist Teil der Gesellschaft, aber auch einer kritischen Öffentlichkeit konfrontiert. Wissenschaftliche Methoden und Ergebnisse müssen verständlich dargelegt werden, wenn ihr die Öffentlichkeit vertrauen soll.

Hauptgebäude der Universität Rostock

Hauptgebäude der Universität Rostock

vhw-MV beim Landesgewerkschaftstag 2022

Die Corona-Pandemie führte zur Verschiebung des Landesgewerkschaftstages von März auf September 2022. Um so größer war die Freude, endlich wieder in Präsenzform tagen zu können.

Am 27.09.2022 trafen sich die ca. 120 Delegierten zum 8. Landesgewerkschaftstag in Linstow. Der Landesgewerkschaftstag wählte einen neuen Landesvorstand. Dietmar Knecht wurde mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Ihm stehen nun die ebenfalls wiedergewählten stellvertretenden Landesvorsitzenden Michael Blanck, Frank Höhne und Thomas Krupp sowie die neue stellvertretende Landesvorsitzende Karoline Herrmann und Susann Meyer zur Seite.

Den vhw-MV vertraten der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger und sein Stellvertreter Prof. Dr. Martin Krohn.

U. a. wurde der Antrag des vhw-MV zur „Erhöhung der Einkommensgrenze für berücksichtigungsfähige Personen gemäß Bundesbeihilfeverordnung“ vom Landesgewerkschaftstag als Antrag an den Bundesgewerkschaftstag verabschiedet.

Der neue Landesvorstand des dbb m-v: F. Höhne, Th. Krupp, S. Meyer, K. Herrmann, M. Blanck und D. Knecht (v. n. r)

Vertreterversammlung 2022 in Stralsund

Die Vertreterversammlung des vhw-MV fand am 17.06.2022 an der Hochschule Stralsund statt und wurde von einem Laborbesuch im Institut für Regenerative EnergieSysteme – IRES und einem anschließenden Essen in einem Stralsunder Restaurant umrahmt.

Laborbesuch im Institut für Regenerative EnergieSysteme – IRES

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr. rer. nat. Michael Koch erfuhren diese vom Institutsleiter Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gulden auf sehr anschauliche Art welche Forschungsschwerpunkte das Institut auf dem Gebiet der regenerativen Energiesysteme verfolgt.

Die Versammlung

Die Versammlung selbst fand anschließend im Senatssaal der Hochschule statt.

Die Seniorenbeauftragte berichtete von zwei verabschiedeten Resolutionen der dbb-Seniorenvertretung.

Internetzugang für Seniorinnen und Senioren verbessern!
Energiezulage von 1.500 € auch für die Seniorinnen und Senioren!

In der Versammlung wurden u. a. auch Probleme bei Berufungsverfahren angesprochen. Schwerpunkte dabei waren:

Praxisferne Quotenregelung für Frauen in Berufungskommissionen und
Umsetzung der Befangenheitsregelungen für Kommissionsmitglieder sowie für Gutachterinnen und Gutachter

Mit der einstimmigen Entlastung des Vorstands durch die Teilnehmenden endete die Vertreterversammlung. Wahlen standen nicht an.

Jubiläumsessen im historischen Ambiente – 30 Jahre vhw-MV

Auf Einladung des Landesvorstands fanden sich am Abend alle im „Torschließerhaus“ in der historischen Altstadt zu einem gemeinsamen Abendessen wieder. In historischem Ambiente feierte der vhw-MV sein 30-jähriges Bestehen. Die Corona-Pandemie hatte eine entsprechende Feier im März verhindert. So wurde der Tag auf sehr angenehme Art beendet.

Versammlung im Senatssal der Hochschule Stralsund

30 Jahre Verband Hochschule und Wissenschaft in Mecklenburg-Vorpommern

Vor 30 Jahren, am 9. März 1992, gründete eine kleine Gruppe von Angehörigen der Universitäten und Fachhochschulen des Landes den vhw-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern. In der Gründungsveranstaltung wurde Peter Kosfeld zum Vorsitzenden unseres Verbandes gewählt.

In dieser Zeit fand die Umgestaltung des Hochschulsystems in Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Hochschulangehörigen mussten lernen, sich darin zurecht zu finden und es aktiv mitzugestalten. Eine geeignete Interessenvertretung konnte dabei hilfreich sein. Die Erfahrungen mit der damaligen Einheitsgewerkschaft FDGB waren nicht gerade förderlich bei der Gründung des vhw.

Doch nach und nach wurde vielen klar, dass sich nichts zum Guten wendet, wenn keiner etwas tut.

Der vhw-MV ist der Hochschul- und Wissenschaftsverband, der mitgliedergruppenübergreifend den Angehörigen aller Hochschultypen offensteht. Als Fachgewerkschaft ist der vhw-MV ein Teil des dbb m-v. Dieser Dachverband gewährleistet nicht nur eine ständige Unterstützung seiner Mitglieder in verschiedenen Formen, sondern auch die Mitwirkung seiner Fachgewerkschaften bei der Erarbeitung von Stellungnahmen zu Entwürfen neuer bzw. bestehende Verordnungen und Gesetze des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

2021

Weihnachten 2021 gemeinsam feiern?

Noch im Spätsommer hoffte der Landesvorstand des vhw-MV, dass er seine Mitglieder endlich wieder zu einer Weihnachtsfeier einladen kann. Es gibt eine lange Tradition, in gemütlicher Atmosphäre bei einem guten Essen gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. 2020 machte uns die Corona-Pandemie bereits einen Strich durch die Rechnung.

Die Infektionszahlen waren im Spätsommer wieder vergleichsweise gering. Mitte Oktober beschloss der Landesvorstand, seine Mitglieder am 8. Dezember 2021 zur Weihnachtsfeier des vhw-MV nach Wismar einzuladen. Die Einladungen wurden verschickt und die Vorbereitung zum gemeinsamen Abendessen liefen bereits an. Die Inzidenzen stiegen aber drastisch an. Die fünfte Pandemie-Welle kam auf uns alle zu.

Aufgrund der dynamischen Infektionsentwicklung beschloss der vhw-Landesvorstand dann am 15.11.2021, die vhw-Weihnachtsfeier nicht durchzuführen. Obwohl dem Vorstand diese Entscheidung nicht leichtfiel, wurde sie einstimmig gefasst. Heute wissen wir, dass diese Entscheidung richtig war. Wir tragen so dazu bei, die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen zu schützen.

Der Landesvorstand wünscht allen eine gute Adventszeit, schöne Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022.

Neues Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Der Landtag wählte Manuela Schwesig am 15.11.2021 zur Ministerpräsidentin. Das Amt bekleidete sie seit 2017. Sie führt die neue Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns (SPD und DIE LINKE). Diese hat nun für die Zeit von 2021 bis 2026 ihre Arbeit aufgenommen. Aktuell gibt es acht Fachministerien (SPD: sechs, DIE LINKE: zwei).

Im Bildungsressort gab es strukturelle und personelle Veränderungen. Der Hochschulbereich ist nun dem neuen Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten unter Leitung von Ministerin Bettina Martin (SPD) zugeordnet. Zuvor war das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur für die Hochschulen zuständig, dem Bettina Martin bereits vorstand.

Zu beachten ist, dass das Bildungsministerium nun für Bildung und Kindertagesstätten – also nicht für die Hochschulen – zuständig ist.  Simone Oldenburg (DIE LINKE) ist die hierfür zuständige Ministerin.

Der vhw-Landesvorstand gratuliert der neuen Landesregierung im Allgemeinen und Bettina Martin im Besonderen ganz herzlich und freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit.

7. Hochschulpolitische Konferenz

Am 18. Juni 2021 lud das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Beschäftigte der Hochschulen zur Siebten Hochschulpolitischen Konferenz ein. 2020 musste die Konferenz wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Das Thema der 2021 digital durchgeführten Konferenz war „Gute Lehre – gutes Studium“. Auch der vhw-MV brachte sich mit seinem Landesvorsitzenden aktiv in die Diskussionen ein.

Der Rektor der Hochschule Neubrandenburg Prof. Dr. Gerd Teschke begrüßte die Teilnehmenden gegen 10.00 Uhr als virtueller Gastgeber. Die Ministerin Bettina Martin betonte in ihrer anschließenden Rede, dass „Lehren und Lernen ein kommunikatives und interaktives Geschehen sind und eine untrennbare Einheit bilden. Sie ging auf die Corona-bedingten besonderen Herausforderungen des Hochschulsystems ein und dankte allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement. Weiterhin sprach sie über die Bedeutung der Hochschuldidaktik, die nun auch digital durchführbaren Prüfungen, die mit der Pandemie verknüpften sozialen Aspekte und psychischen Auswirkungen. Schließlich deutete die Ministerin aber auch Öffnungsperspektiven im Rahmen der Ländergemeinschaft an.

Frau Prof. Dr. Evelyn Korn, Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Hamburg widmete sich dem Thema „Lernen leuchten lassen“. In ihrem erfrischenden Vortrag regte sie zum Lernen aller Beteiligten an. Sie stellte die Stiftung und relevante Förderrichtlinien sowie Wege vor, die ihr zum Leuchten besonders wichtig erscheinen.

In verschiedene Workshops wurde die Online-Konferenz fortgesetzt. Der Gedankenaustausch zwischen Lehrenden und Lernenden war darin ein zentraler Ansatz. Es war sehr hilfreich, dass auch Vertreter der Studierenden ihre Probleme und Lösungsansätze für eine gute Lehre und ein gutes Studium darlegten. Prof Dr. Manfred Krüger (vhw-MV) diskutierte im Workshop 2 (Studieninteresse, Studierfähigkeit und Studienabschluss) mit und brachte u. a. einen positiv aufgenommenen Vorschlag zur Verbesserung der Studienergebnisse ein.

Die Konferenz endete mit einem Abschlusspodium. Daran nahmen u. a. die Wissenschaftsministerin Bettina Martin, die Prorektorin für Studium und Lehre der Hochschule Neubrandenburg Prof. Dr. Barbara Bräutigam, die Referentin Prof. Evelyn Korn, der AStA-Vorsitzenden der Universität Rostock Ruven Kronenberg und der Landesvorsitzende des Deutschen Hochschulverbandes Prof. Dr. Rüdiger Köhling teil.

Vertreterversammlung des Landesverbandes M-V

Die Vertreterversammlung ist in jedem Jahr ein besonderer Höhepunkt im vhw-MV. Am Nachmittag des 09.06.2021 trafen sich engagierte Mitglieder des Landesverbandes virtuell in Form einer Online-Konferenz.

Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger begrüßte um 15.30 Uhr die teilnehmenden Mitglieder, stellte die Beschlussfähigkeit fest und ließ über die vorgeschlagene Tagesordnung abstimmen.

Wie gewöhnlich berichtete der Landesvorsitzende über relevanten Aktivitäten und Ereignisse des Kalenderjahres 2020. Die Schatzmeisterin Kerstin Dankwardt legte den Kassenbericht 2020 und den Finanzplan für 2021 vor und erläuterte diesen. Die Kassenprüferinnen Dr. Antje Bernier und Claudia Walden-Bergmann hatten den Kassenprüfungsbericht bereits erstellt. Claudia Walden-Bergmann bescheinigte dem Landesvorstand einen satzungs- und ordnungsgemäßen Umgang mit den ihm anvertrauten Mitgliedsbeiträgen.

Dr. Erik Schreiber würdigte in der Aussprache zu den Berichten spontan die engagierte Arbeit Landesvorstands. Anschließend entlastete die Vertreterversammlung den Landesvorstand auf Antrag von Prof. Dr. Steffen Lochmann.

Prof. Dr. Manfred Krüger dankte den Teilnehmenden für die gute Zusammenarbeit, gab schließlich einen kleinen hoffnungsvollen Ausblick auf die kommende Zeit.

Online-Landesvorstandssitzung

Der Landesvorstand traf sich am Nachmittag des 11. 05.2021 virtuell. Prof. Dr. Martin Krohn hat den Landesvorstand dabei technisch mit dem Big-BlueButton-Portal (BBB) unterstützt.

Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger leitete die Sitzung. Er berichtete zunächst über seine Teilnahme sowohl an der dbb-Landeshauptvorstandssitzung in Online-Form vom 27. April 2021 als auch an der Online-Sitzung des vhw-Bundesvorstands vom 07. Mai 2021.

Ein weiteres Thema waren die Personalratswahlen in M-V 2021. Wegen fehlender Kandidaturen stellte de vhw-MV keine eigenen Listen auf.

Dann diskutierten die teilnehmenden Vorstandsmitglieder über die bestehenden Möglichkeiten zur Durchführung der Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung des vhw-MV im Jahr 2021. Er beschloss die Mitgliederversammlung in Online-Form durchzuführen. Im Unterschied zu 2021 wird sie in diesem Jahr über BBB realisiert. Der Landesvorstand überzeugte sich davon, dass auch (geheime) Abstimmungen und die Darstellung von Dokumenten über BBB möglich sind. Die Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung wird am Mittwoch, dem 9. Juni 2021, ab 15.30 Uhr stattfinden.

2020

Wir nehmen Abschied von Peter Kosfeld

Nach kurzer schwerer Krankheit ist Peter Kosfeld am 28.11.2020 im Alter von 76 Jahren gestorben. Peter Kosfeld gründete am 09.03.1992 zusammen mit zehn weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Hochschul- und Wissenschaftsbereich den Verband Hochschule und Wissenschaft in Wismar.

Es war kein leichter Weg, den Peter Kosfeld damals in der sogenannten Nachwendephase beschritt. Mit großer Zuversicht und Ausdauer gelang es ihm, die Sicht in die gewerkschaftliche Tätigkeit neu zu vermitteln. Für die im Land Mecklenburg-Vorpommern in Lehre und Forschung oder in der Verwaltung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen Tätigen änderte sich in kurzer Zeit sehr viel. So ist es nachvollziehbar, dass neben der Freude über die errungene Freiheit auch Ängste – insbesondere zur beruflichen Zukunft – existierten.

Unter Leitung von Peter Kosfeld wirkte der Verband aktiv am Umgestaltungsprozess in der Hochschullandschaft in Mecklenburg-Vorpommern mit. Das Engagement des vhw m-v hat sich rückblickend gelohnt und ist unbestritten als erfolgreich einzuschätzen, wenn auch nicht immer alle Einzelziele erreicht werden konnten.

Peter Kosfeld hielt dem vhw-Landesverband zu seinem letzten Atemzug die Treue. Er engagierte sich u. a. auch in der Landesseniorenvertretung des dbb m-v.

Wir trauern um Peter Kosfeld und werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.

Peter Kosfeld
Peter Kosfeld

Landesvorstandsversammlung in Hybridform

Die Corona-Pandemie ist leider allgegenwärtig. Nach dem Sommer steigen die Infektionszahlen abermals an, doch das Verbandsleben geht weiter!

Am 6. Oktober 2020 fand wieder eine Vorstandssitzung des vhw-MV statt. Der Landesvorsitzende Manfred Krüger und die Schatzmeisterin Kerstin Dankwardt trafen sich im Büro des vhw-MV in Wismar; Andreas Kuß und Martin Krohn schalteten sich in einer Online-Konferenz hinzu. So kam es zur ersten hybriden Vorstandssitzung unseres Hochschulverbandes. Den technischen Anstoß lieferte dazu Martin Krohn, indem er dem Vorstand mit BigBlueButton einen virtuellen Kommunikationsraum bereitstellte.

Da technisch alles perfekt funktionierte, konnte die Sitzung planmäßig um 16.00 Uhr beginnen. Nach der Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie Klärung der Regularien berichtete der Landesvorsitzende über die jüngsten Ereignisse und Aktivitäten. Die Schatzmeisterin berichtete über die finanzielle Situation des vhw-MV. Weil durch die Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie Reisen und Treffen auf ein Minimum reduziert werden mussten, hat sich die Kasse weiter gefüllt.

Anschießend erläuterte der Landesvorsitzende die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Da es unvermeidlich ist, dass Mitglieder aus dem Verband aus unterschiedlichsten Gründen ausscheiden, zählt die Werbung neuer Mitglieder zu den ständigen Aufgaben der Vorstandsmitglieder. Auch die Mitglieder selbst können und sollten den Verband und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit durch werbende Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen stärken. Je stärker der Verband ist, desto mehr kann er die berechtigten Interessen seiner Mitglieder erfolgreich vertreten.

Die Öffentlichkeitsarbeit ist also sehr wichtig für die Wahrnehmung des Verbandes von außen. Der vhw-MV aktualisiert seine Webpage ständig und berichtet in unregelmäßigen Abständen in den vhw-Mitteilungen und im dbb magazin über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich. Die Anforderungen an den Datenschutz nimmt der vhw-MV sehr ernst. Er wird neben den schon existierenden Dokumenten zum Datenschutz einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung mit seinem Provider abschießen; das beschloss der Landesvorstand einstimmig.

Seit Gründung des vhw-MV hat der Vorstand des vhw-MV jedes Jahr seine Mitglieder zu einer Weihnachtsfeier eingeladen, deren Kosten er weitgehend übernommen hat. Das Jahr 2020 ist jedoch kein Jahr wie jedes andere. Die Pandemie erfasst alle Lebensbereiche und bedroht die Gesundheit der Menschen.  Seit März zwingt uns diese Pandemie neue Wege zu gehen und sich angemessen zu verhalten. Deshalb diskutiert der Landesvorsitzende mit den Vorstandsmitgliedern über die Durchführung einer Weihnachtsfeier. Der Vorstand war sich schnell einig: In diesem Jahr wird es leider keine Weihnachtsfeier geben. Sollten es die Umstände und die Entwicklung der Lage zulassen, wäre ein Sommerfest 2021 ggf. gekoppelt mit der nächsten Vertreterversammlung eine Option.

Prof. Dr. Manfred Krüger

vhw-MV beteiligt sich an dbb-Stellungnahme zum neuen Besoldungsneuregelungsgesetz MV

Die Dienstrechtskommission des dbb m-v hat  Ihre Stellungnahme zum Entwurf des neuen Besoldungsneuregelungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern unter Beteiligung der Fachgewerkschaften am 27.7.2020 abgeschlossen. Der vhw-MV hat daran aktiv mitgewirkt.

Die o. g. Stellungnahme finden Sie hier.

Online-Vertreterversammlung des vhw-MV

Als der Landesvorstand des vhw-MV am Jahresanfang seine Vertreterversammlung 2020 plante, war nicht abzusehen, dass alles anders kommen sollte. Es war vorgesehen, die Versammlung am 13.05.2020 an der Hochschule Stralsund durchzuführen. Mitte März stellte die Corona-Pandemie dann unseren Hochschulverband vor ungeahnte Herausforderungen.

Wie sollte die in der Satzung geforderte Vertreterversammlung nun stattfinden? Auch Landesvorstandssitzungen waren plötzlich aufgrund der notwendigen Schutzvorkehrungen nicht mehr in der gewohnten Form möglich.

Der Landesvorsitzende initiierte zunächst eine Landesvorstandssitzung über elektronische Medien. Per E-Mail und Telefon konnte der Landesvorstand beraten und über die Organisation der diesjährigen Vertreterversammlung entscheiden. Er beschloss, die Vertreterversammlung als Online-Vertreterversammlung durchzuführen. Dazu holte der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger rechtliche Tipps über den dbb-Landesvorsitzenden Dietmar Knecht ein.

Sowohl Einladung als auch die vorläufige Tagesordnung und die notwendigen Hinweise zur Durchführung der Versammlung wurden am 09.04.2020 per E-Mail an die Mitglieder per E-Mail versandt. Eine Erinnerung erfolgte am 04.05.2020 ebenfalls per E-Mail. Gegen die vorgeschlagenen und vom Landesvorstand beschlossene Verfahrensweise gab es keine Einsprüche, sodass die Online-Vertreterversammlung am 13.05.2020 in der Zeit von 09.00 Uhr bis 20.00 Uhr per E-Mail und Abstimmungsportal stattfinden konnte. Zu allen Tagesordnungspunkten gab der Landesvorsitzende entsprechende Informationen. Der Bericht der Landesleitung, der Bericht der Schatzmeisterin, der Haushaltsvoranschlag 2020 und der Bericht der Kassenprüferinnen lagen bereits vor und wurden den Mitgliedern vor Beginn der Sitzung als PDF-Dokumente per E-Mail gesandt. Da keine weiteren Anträge an die Vertreterversammlung gestellt wurden, mussten die Teilnehmenden nur über die Entlastung des Vorstands entscheiden.

Die Vertreterversammlung entlastete den Landesvorstand einstimmig. Es gab spontane Kommentare im Abstimmungsportal, die die Arbeit des Landesvorstands individuell lobten. Insgesamt kann unser Verband trotz der durch die Pandemie notwendigen Randbedingungen auf eine recht erfolgreiche Sitzung zurückblicken. Der Landesvorstand bedankt sich bei allen, die dazu beigetragen haben.

Vertreterversammlung 5. Juni 2019

Corona-Krise zwingt Landesvorstand neue Wege zu gehen

Seit Anfang März 2020 gibt es auch in Mecklenburg-Vorpommern Personen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Die exponentielle Zunahme der Infektionen erfordert schnelle und umsichtige Handlungen.

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat Maßnahmen gegen die Ausbreitung von SARS-CoV-2 (CORONA/COVID-19) im Lande ergriffen und ein 100-Millionen-EURO-Sofortprogramm zur Unterstützung der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bei der Bewältigung der Corona-Krise bereitgestellt.

Die Präsenzlehre ist ausgesetzt, der normale Studienbetrieb ruht und alternative Formen der Wissensvermittlung und -aneignung werden zu großen Teilen genutzt.

Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Bettina Martin wandte sich u. a. mit jeweils adressierten Schreiben vom 25.03.2020 sowohl an die Studierenden als auch an den Hochschulen Tätigen. Sie nimmt die Situation sehr ernst, arbeitet mit den jeweiligen Krisenstäben zusammen und lobt die zunehmende Umsetzung digitaler Alternativen an den Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen.

Versammlungen sind wegen der Ansteckungsgefahr untersagt, deshalb hat sich der Landesvorstand des vhw-MV zur Kommunikation über elektronische Kanäle entschlossen und seine erste Online-Landesvorstandssitzung in der Zeit vom 24. bis 27. März 2020 abgehalten. Darin stellte er sich u. a. die Frage, ob und wie die in der Satzung vorgeschriebene Vertreter- bzw. Mitgliederversammlung organisiert und durchgeführt werden kann.

Der Landesvorstand des vhw-MV hat nun beschlossen, die diesjährige Vertreterversammlung online durchzuführen. Die Mitglieder werden per E-Mail rechtzeitig über organisatorische und technische Details informiert und können in einem transparenten Verfahren ihre jeweiligen Voten online abgeben. Um rechtliche Bedenken auszuräumen, hat sich der vhw-Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger über den dbb-Landesvorsitzenden Dietmar Knecht anwaltliche Hilfe geholt. Fazit: Der Online-Vertreterversammlung steht rechtlich nichts im Wege.

2019

Der Einladung des Landesvorstandes zur inzwischen traditionellen Weihnachtsfeier des vhw-MV in Wismar folgten am 04.12.2019 mehr als 30 Mitglieder. Das Hotel und Restaurant Wismar bot den richtigen Rahmen, um zwanglos auf das Jahr zurückzublicken und Ideen für neue Projekte des Verbandes zu initiieren. Beide Aspekte berücksichtigte der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger in seiner Begrüßungsansprache.

Beim folgenden Abendessen fanden die Teilnehmenden auch Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen und sich über interessante Neuigkeiten auszutauschen. Insgesamt war es wieder ein sehr kurzweiliger Abend, an den man sich gern erinnert.

Hotel und Restaurant Wismar

Sechste Hochschulpolitische Konferenz in Greifswald

Seit Jahren organisiert das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Konferenzen zu ausgewählten hochschulpolitischen Themen. Die Sechste Hochschulpolitische Konferenz fand am 21.11.2019 im Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg in Greifswald unter dem Motto „Wissenschaft und Wahrheit“ statt. Drei Mitglieder des vhw-MV waren dabei.

Die Begrüßungsrede hielt Ministerin Bettina Martin. Sie führte in die Thematik des Vertrauens in die Wissenschaft ein und eröffnete eine positive Erwartungshaltung bezüglich der folgenden Impulsreferate.

Prof. Dr. Bärbel Friedrich, Molekularbiologin, ehemalige Direktorin des Alfried-Krupp-Wissenschaftskollegs und Mitglied der Leopoldina, hielt anschießend einen spannenden Vortrag zum „Vertrauen in die Wissenschaft“. Ausgehend von bekannten Wissenschaftlern der ferneren und jüngeren Vergangenheit beschrieb sie aus naturwissenschaftlicher Perspektive wie wichtig und problematisch zugleich dieses Thema sowohl für die Wissenschaft selbst als auch für die Öffentlichkeit war und ist.  Die Ethik spielt darin eine zentrale Rolle, so ihre Überzeugung. Ein Beispiel ist die Gentechnik.

Eine andere Perspektive vermittelte Prof. Dr. Heiner Hastedt, Philosoph der Universität Rostock. In seiner analysierenden Rede zu „Wahrheit, Deutungsmacht und die Debatte um fake news“ widmete er sich der vielfältigen Aussagen zum Thema Wahrheit. Er sprach u. a. über Totalitarismus, Aufklärungsjournalismus, Verschwörungstheorien, Wahrheits- und Beliebigkeitstheorien, Beliebigkeitsaffinität und über den Scheinwerfercharakter der Erkenntnis, wovon auch Philosophen nicht frei seien. Populisten sind danach im eigenen Scheinwerferlicht unterwegs. Sie suchen – so Hastedt – im ausgeleuchteten Areal aber nicht im eher Dunklen, wo das Problem eigentlich zu suchen wäre!

In vier „Round Tables“ diskutierte das Auditorium gruppenweise folgende thematische Schwerpunkte:

  • Wissenschaft und Politik
  • Wissenschaft – Kommunikation – Medien
  • Wissenschaft und Gegenaufklärung sowie
  • Grenzen der Wissenschaft.

Vor dem „Get together“ fanden sich Referenten, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft in einer Podiumsdiskussion zusammen. Henning Lipski (ÖA MBWK M-V) diskutierte mit Susanne Bowen (Staatssekretärin MBWK M-V),  Prof. Dr. Bärbel Friedrich, Prof. Dr. Heiner Hastedt und Prof. Dr. med. Rüdiger Köhling (DHV). Abschließend beantworteten sie Fragen aus dem Publikum.

Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg

Anhörung vor dem Bildungsausschuss des Landtages M-V

Die Änderung hochschulrechtlicher Regelungen steht bevor. Mit seinem Schreiben vom 4. Juli 2019 lud der Vorsitzende des Bildungsausschusses des Landtages Jörg Kröger die Vertreterinnen und Vertreter der Verbände zur öffentlichen Anhörung zum Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung des Hochschulrechts für den 23. September 2019 in den Plenarsaal des Schweriner Schlosses ein. Dieser Entwurf vom 2. Mai 2019 wurde in der Drucksache 7/3556 veröffentlicht.

Die Anhörung der 19 Sachverständigen teilte sich in drei zeitliche Abschnitte auf. Im zweiten Abschnitt, der von 11.00 Uhr bis etwa 13.00 Uhr dauerte, vertrat Professor Dr. Manfred Krüger sowohl den Verband Hochschule und Wissenschaft M-V (vhw-MV) als auch die zughörige Dachgewerkschaft, den dbb beamtenbund und tarifunion des Landes Mecklenburg-Vorpommern (dbb m-v) in vorheriger Abstimmung mit dem dbb Landesvorsitzenden Dietmar Knecht.

Jeder der geladenen Sachverständigen konnte zunächst in einem fünf minütigen Statement die Kernpunkte seiner vorab veröffentlichten Stellungnahme zum Gesetzesentwurf vor dem Bildungsausschuss darlegen. Die ausführlichen Stellungnahmen wurden zuvor an die Abgeordneten verteilt und auf der Homepage des Bildungsausschusses eingestellt. Insgesamt nahmen in dieser Runde acht Vertreterinnen bzw. Vertreter zum Gesetzesentwurf der Landesregierung Stellung. Die gemeinsame Stellungnahme von dbb m-v und vhw-MV ist unter Stellungnahmen zu finden.

Prof. Krüger während seines Statements im Landtag

Vertreterversammlung des wählte neuen vhw-Landesvorstand

Am 05. Juni 2019 tagte an der Wismarer Hochschule das höchste Gremium des vhw-MV, die Vertreterversammlung. Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger begrüßte die Kolleginnen und Kollegen sowie Thomas Krupp, den stellvertretenden dbb-Landesvorsitzenden, der ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlung richtete und dafür reichlich Applaus erntete.

Der vhw-Landesvorsitzende legte Rechenschaft über die im Jahr 2018 geleistete Arbeit des Vorstands ab. Auch ging er in seinem Vortrag auf aktuelle Hochschulpolitische Ereignisse und jüngste Aktivitäten des Landesvorstands ein. In ihrer Funktion als Schatzmeisterin berichtete Kerstin Dankwardt über die Verwendung der Mitgliedsbeiträge und gab den Haushaushaltsplan 2019 zur Kenntnis. Dass die dem Landesvorstand anvertrauten Gelder satzungsgemäß verwendet wurden, haben die beiden Rechnungsprüferinnen Dr. Antje Bernier und Claudia Walden- Bergmann im Vorfeld geprüft und darüber entsprechend berichtet. Es folgte eine Aussprache zu den verschiedenen Berichten und Anfragen an den Ehrengast Thomas Krupp zu tarifpolitischen und besoldungsrechtlichen Themen. Die Vertreterversammlung folgte dann dem Antrag, den Vorstand zu entlasten.

Entsprechend der gültigen Satzung des vhw-MV wurde es wieder Zeit, den Vorstand und die Rechnunsprüfer/innen erneut zu wählen. So wurde unter Leitung des zuvor bestätigten Wahlleiters Prof. Dr. Steffen Lochmann ein neuer Landesvorstand mit folgender Besetzung gewählt:

  • Landesvorsitzender: Prof. Dr. Manfred Krüger
  • 1. Stellvertretender Landesvorsitzender: Prof. Dr. Andreas Kuß
  • 2. Stellvertretende Landesvorsitzende: Ilona Plath
  • Schatzmeisterin: Kerstin Dankwardt
  • Beisitzer: Prof. Dr. Martin Krohn (neu)

Als Rechnungsprüferinnen wurden wieder gewählt:

  • Dr. Antje Bernier und
  • Claudia Walden-Bergmann

Vertreterversammlung 5. Juni 2019
Vordstand MV
Neu gewählter Vorstand

Vertreter des vhw-Landesvorstands zu Gast bei Ministerin Hesse

Der vhw-Landesvorstand war und ist an einem regelmäßigen Dialog mit der für den Bildungs- und Wissenschaftsbereich zuständigen Ministerin Hesse interessiert. Am 20.02.2019 waren der vhw-Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger und seine Stellvertreterin Ilona Plath wieder zu Gast im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

An der offenen und konstruktiven Gesprächsrunde nahmen von Seiten des Ministeriums neben Ministerin Birgit Hesse auch Ihre Mitarbeiterin Ute Glißmann und der Leiter des Büros der Ministerin Christian Nestler aktiv teil.

Nach der freundlichen Begrüßung berichtete Ministerin Hesse über Aktivitäten und Ereignisse, die im Zusammenhang mit den vorab gemeinsam abgestimmten Gesprächsschwerpunkten standen. Prof. Krüger bekräftigte, dass der vhw-MV insbesondere für die Gestaltung guter Rahmenbedingungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich eintritt. Die Ministerin berichtete daraufhin von der Klausurtagung mit den Hochschulen des Jahre 2018 und von einer im Mai 2019 in Berlin geplanten Veranstaltung, auf der die Hochschulen des Landes ihre herausragenden Leistungen präsentieren können. Mecklenburg-Vorpommern hat eben mehr zu bieten als Strand und Fischbrötchen, darin waren und sind sich beide Seiten einig.

Die Überwindung der sachgrundlosen Befristung und die weitere Entfristung im Hochschulbereich wurden diskutiert. Angesichts der zunehmenden Fachkräfteproblematik sind sich sowohl der vhw-MV als auch das MBWK M-V einig. Hier wird das Ministerium die Autonomie und Flexibilität der Hochschulen in M-V weiter stärken. Im bereits bestehenden Entwurf der LHG Novelle wird die Nachwuchsgewinnung- und Förderung im Hochschulbereich fest verankert. Daueraufgaben sollten nach Auffassung des vhw m-v durch Dauerstellen und nicht durch Projektstellen besetzt werden. Die Hochschulen werden nach Aussage von Ministerin Hesse voraussichtlich einen Gesamtpersonaletat erhalten und können dann selbst entscheiden, welche Stellen einrichten werden.

Der vhw-Landesvorsitzende sprach anschließend die Eingruppierung von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere des Studienkollegs in Wismar an. Sie qualifizieren ausländische Studieninteressierte sprachlich und fachlich für ein Studium in Deutschland. Diese Befähigung wird durch die so genannte Feststellungsprüfung nachgewiesen. Die Erarbeitung und Durchführung der Prüfung liegt in den Händen der Lehrenden. Sie besitzen Master-Abschlüsse oder sind sogar promoviert. Ihre Tätigkeit kann mit der von Gymnasiallehrern verglichen werden, doch werden sie nur nach der Entgeltgruppe E11 statt E13 bezahlt. Offensichtlich war dieser Umstand der Ministerin noch nicht bekannt; sie sagte zu, sich der Lösung des Problems anzunehmen.

Zu den weiteren Gesprächsinhalten gehörten motivierende Elemente in der W-Besoldung bei begrenzten Ressourcen (Vergaberahmen), der Stand der Novellierung des Landeshochschulgesetzes und die z. T. hohen Publikationskosten für wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Die Zuschüsse für Publikationskosten von Wissenschaftlern sollten nach Auffassung des vhw-MV geprüft und ggf. erhöht werden. Der Landesvorsitzende wies darauf hin, dass einerseits in der Regel vierstelle Beträge für die Publikation wissenschaftlicher Leistungen durch die Betreffenden zu entrichten sind und die Einrichtungen der Hochschulen andererseits teure Abonnements kaufen müssen, um die Veröffentlichungen auch lesen zu können. Zwar gibt es Fördermöglichkeiten, doch reichen die auf 2000 € begrenzten Zuschüsse in einigen Fachdisziplinen (z. B. Biologie) nicht aus. Der vhw-MV bat die Ministerin um Prüfung von Möglichkeiten zu Lösung des Problems.

Sehr schnell verging die Zeit. Der Landesvorstand bedankte sich für das interessante Gespräch, verabschiedete sich und bat um ein Erinnerungsfoto, was die Ministerin spontan gewährte.

Ministerin mit Landesvorstand
Ministerin Hesse mit Prof. Krüger und Frau Plath

2018

Weihnachtsfeier am Alten Hafen in Wismar

Der vhw-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern kann auf ein gutes und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das wurde auch am 5.12.2018 deutlich.

So viele Mitglieder wie noch nie folgten der Einladung des Landesvorsitzenden Prof. Dr. Manfred Krüger in das Wismarer Restaurant „Pier 10“.

In seiner kurzen Begrüßungsrede ging er auf das Jahr 2018 aus der Sicht des vhw m-v und einige bevorstehende Aktivitäten ein. Mit der anschließenden Eröffnung des Buffets folgte der gemütliche Teil des gemeinsamen Treffens.

Inzwischen sind die Weihnachtsfeiern zu einer guten Tradition geworden. Sie ermöglichen den freien Gedankenaustausch und unterstützen so das Erreichen der gemeinsamen Ziele.

Eingang Pier 10

Fünfte Hochschulpolitische Konferenz in Wismar

Am Freitag, dem 30. November 2018, fand die Fünfte Hochschulpolitische Konferenz im Wismarer Zeughaus unter Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V und aktiver Mitwirkung von DHV, hlb, verd.di , GEW und vhw statt.

Der Rektor der Hochschule Wismar Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister begrüßte die Anwesenden und ging dabei auch auf den Zusammenhang von Zeughaus und Hochschule ein. Bildungsministerin Birgit Hesse führte mit Ihrem Vortrag in die Thematik „Lehren und lernen in der digitalen Welt“ ein. Den anschießenden und sehr erfrischenden Impulsvortrag „Vorlesen im Hörsaal – im digitalen Zeitalter?“ hielt Prof. Dr. Alke Martens von der Universität Rostock.

Im Anschluss an die Mittagspause bildeten sich unter Leitung der Moderatorin Kathrin Krüger-Borgwardt (Auxicon UG) sechs Arbeitsgruppen. Im Rahmen des „World Café“ diskutierten die Arbeitsgruppen verschiedene Perspektiven der Digitalisierung für den Hochschulbereich. Hierzu zählten die Perspektive der Lehrenden, der Studierenden, der Hochschulleitung, der Politik, der Wirtschaft und der Gewerkschaft. Prof. Dr. Manfred Krüger (vhw) moderierte den Runden Tisch, der sich mit der Perspektive der Lehrenden auseinandersetzte. Im Ergebnis entstanden Flip-Charts mit den erarbeiteten Thesen zu den jeweiligen Perspektiven.

Abgerundet wurde die Konferenz von einer Podiumsdiskussion. Mehr darüber finden Sie hier.

Dietmar Knecht und Manfred Krüger sprechen mit Staatssekretär Schröder

Auf der Grundlage der Vereinbarung zwischen der Landeregierung Mecklenburg-Vorpommerns und den Spitzenorganisationen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vom 22. September 1999 trafen sich am 27. August 2018 Staatssekretär Sebastian Schröder aus dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit dem Vorsitzenden des dbb m-v Dietmar Knecht sowie dem Vorsitzenden des Verbands Hochschule und Wissenschaft (vhw m-v) Prof. Dr. Manfred Krüger zu einem Gespräch über weitere Vorhaben.

Entsprechend der seinerzeit noch von Innenminister Gottfried Timm und dem jetzigen dbb Ehrenvorsitzenden Hermann Warner unterzeichneten Vereinbarung wurde ein gemeinsamer regelmäßiger Austausch auf der Fachebene vereinbart. Der dbb Landesvorsitzende als auch der vhw Landesvorsitzende sind sehr erfreut, dass diese Empfehlung vom Bildungsministerium zu beiderseitigem Nutzen gepflegt wird.

Gesprächsrunde im MBWK M-V

Vertreterversammlung 2018 in Greifswald

Die Vertreterversammlung des vhw m-v fand am Nachmittag des 08. Mai 2018 in Greifswald statt. Unter Leitung des Landesvorsitzenden Prof. Dr. Manfred Krüger trafen sich die Teilnehmenden in der Universitätsbibliothek. Er berichtete über die für den Verband relevanten Aktivtäten und Ereignisse. Die Schatzmeisterin Kerstin Dankwardt schloss sich mit dem Haushaltsbericht an und verlas der Bericht der Kassenprüferinnen. Die Vertreterversammlung entlastete anschließend den Vorstand ohne Gegenstimmen.

Prof. Dr. Sixten Bussemer beteiligte sich nicht nur an der offiziellen Sitzung sondern führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer kleinen Campustour in seine Labore der Geografie. Diese Besichtigung war besonders deswegen so interessant, weil die übrigen Mitglieder sonst selten einen so tiefen Einblick in fremde Fachgebiete erhalten. Der vhw m-v dankt Prof. Bussemer und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren gezeigtes Engagement.

Teilnehmer der Vertreterversammlung vor der Universitätsbibliothek

2017

Besoldungsanpassung in Mecklenburg-Vorpommern

Wie der dbb m-v informierte, hat der Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern am 24.01.2018 ein umfassendes Gesetzespaket1 zur Besoldungsanpassung für Beamte und Versorgungsempfänger des Landes und der Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns beschlossen.

Nun soll das Experimentieren zulasten der Beamtenschaft endlich der Vergangenheit angehören. Sowohl in der Höhe als auch hinsichtlich des Zeitrahmens sind ab 2019 eigenständige Linearanpassungen vorgesehen. Die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung von Tarifergebnissen auf die Beamten und Versorgungsempfänger bis zum Jahr 2022 scheint gesichert. „Darüber hinaus wird eine langjährige dbb Forderung erfüllt, indem die bislang eingefrorene Jahressonderzahlung künftig den linearen Erhöhungen angepasst wird“, so der Landesvorsitzende des dbb m-v Dietmar Knecht.

Eingruppierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern korrigiert

Seit wenigen Wochen werden die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre, die keinen universitären Diplom- oder Master-Abschluss aber ein FH-Diplom erworben haben, in die Entgeltgruppe E 11 eingruppiert. Bisher wurde diese Kolleginnen und Kollegen die Entgeltgruppe E 9 zugeordnet.

Die Problematik geht u. a. auf die Tatsache zurück, dass mit dem seit 2011 gültigen Landeshochschulgesetz (LHG M-V) alle wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie die Lehrkräfte für besondere Aufgaben (LfbA) in einer einheitlichen Kategorie „wissenschaftlicher Mitarbeiter“ zusammengefasst wurden.

Die den an den Fachhochschulen tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Master-Abschluss wurden in den Jahren 2015 und 2016 nicht zuletzt auf Druck des vhw m-v von der Entgeltgruppe E 11 in die Gruppe E13 befördert. Damit stehen sie ihren Kolleginnen und Kollegen der Universitäten gleich. Eine jahrelange Ungleichbehandlung wurde endlich korrigiert.

Wie sich zeigte, wurde die Aktualität der Eingruppierung der entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Diplom-FH-Abschluss an den Hochschulen des Landes nicht überprüft. Sie blieben weiter in der alten Entgelt-gruppe E 9. Der Abstand zwischen der Betreffenden mit Master- und denen ohne bzw. mit einem Diplom-FH-Abschluss wurde zu groß. Der vhw hat sowohl das Bildungsministerium als auch die dbb-Landesvertretung 2017 auf diese Verwerfung aufmerksam gemacht und eine entsprechende Korrektur eingefordert. Alle Seiten waren sich in der Sache einig: Es muss korrigiert werden!

Nun hat die Mitgliederversammlung der TdL dem Antrag des Landes zugestimmt. Die betroffenen Lehrkräfte für besondere Aufgaben mit FH-Abschluss (nun wissenschaftliche Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre) können in die Entgeltgruppe E 11 eingruppiert werden. Selbst mit dem Finanzministerium wurde Einvernehmen erzielt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages und der Zuweisung der Stellenwertigkeit kann nun die Umsetzung erfolgen. Unsere Arbeit trägt Früchte.

Feierlicher Rückblick auf 2017

Das Jahr 2017 ging schnell vorbei. Der Tradition folgend veranstaltete der vhw m-v am 12.12.2017 seine Weihnachtsfeier im Zentrum der schönen Hansestadt Wismar. Im historischen Restaurant „Alter Schwede“ trafen sich die Mitglieder auf Einladung des Landesvorstands zu einem guten Essen und interessanten Gesprächen.

In seiner Begrüßungsansprache stellte Prof. Dr. Manfred Krüger neue Mitglieder vor, ging auf die Geschichte und das Wesen des vhw m-v ein und eröffnete schließlich die Feier mit einem optimistischen Blick auf das kommende Jahr.

Die Begrüßung immer neuer Mitglieder gehörte auch in diesem Jahr zu den schönsten Aufgaben des Landesvorsitzenden. 2017 war die Teilnehmerzahl größer als jemals zuvor.

Nicht immer ging es dabei nur um Dinge des Verbandes selbst. So mache Anregung oder gute Idee soll schon unter solchen Umständen den Weg in die Praxis gefunden haben.

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen im Frühjahr. Dann wird unsere nächste Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung stattfinden. Die Besichtigung eines Forschungsinstituts wird damit voraussichtlich wieder gekoppelt.

Professor Dr. Dr. h.c. Berndt Heydemann
Restaurant „Alter Schwede“ in Wismar

Erstes Treffen des vhw Landesvorstands mit der neuen Kultusministerin

Was lange währt, wird gut“, ist ein altes Sprichwort. Am 29.06.2017 war der Landesvorstand des vhw m-v vormittags zu Gast im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Dort fand das erste Gespräch mit der neuen Bildungsministerin Birgit Hesse statt. Neben der Ministerin nahmen von Seiten des Ministeriums die Mitarbeiterin Ute Glißmann, der Staatssekretär Sebastian Schröder und der Referatsleiter Kurt Schanné an dieser etwa einstündigen Gesprächsrunde teil. Der vhw-Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger wurde von seiner Stellevertreterin Ilona Plath begleitet.

Nach einer sehr freundlichen Begrüßung skizzierte Prof. Krüger mit wenigen Worten das Wesen des Verbandes Hochschule und Wissenschaft.

In einer angenehm offenen und konstruktiven Atmosphäre wurden dann folgende Themen angesprochen:

  • Wahrnehmung der Auswirkungen des novellierten Wissenschaftszeitvertragsgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern durch das Ministerium
  • Unbefristete und sachlich begründete befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft, Abschaffung der sachgrundlosen Befristung
  • Existenz von Personalentwicklungsplänen der Hochschulen? (Perspektiven für die Beschäftigten)
  • Universitätsdozentur als neue Personalkategorie in M-V (Vorschlag des vhw m-v)
  • Eingruppierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre und einen Diplom (FH)- bzw. Bachelor-Abschluss in die Entgeltgruppe E11! (Forderung des vhw m-v, BM M-V wird korrigierende Maßnahmen durchführen)
  • Novellierung des Landeshochschulgesetzes (Schwerpunkte: Familie und Beruf, gute Wissenschaft, Hochschulentwicklungspläne und Universitätsmedizin), Mitwirkungsmöglichkeiten
  • Vergabe von Leistungs- und Funktionszulagen für Professorinnen und Professoren an den Hochschulen des Landes (Motivation, Vergabepraxis, Transparenz, Best Practice).
  • Ankündigung der nächsten hochschulpolitischen Konferenz durch Ministerin Hesse (11.12.2017 an der Universität Greifswald); Thema: Neue Möglichkeiten des § 91b des Grundgesetzes

Professor Krüger und Ilona Plath bedankten sich bei den Gastgeber für dieses vertrauensvolle Gespräch. Beide Seiten zeigten sich an der Fortsetzung der Gespräche sehr interessiert.

Ministerin B. Hesse, Prof. Dr. M. Krüger und Frau I. Plath (v. r.)

25 Jahre vhw m-v im „KLOCK 8“ gefeiert

Im Anschluss an die Vertreterversammlung ging es am 25.04.2017 gegen 20.00 Uhr ins Rostocker Restaurant „Klock 8“. Der vhw-Landesvorstand hat seine Mitglieder und Gäste aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des vhw m-v zu einem Festessen in dieses angesagte Restaurant eingeladen.

Am 9. März 1992 gründete Peter Kosfeld in Wismar unseren Landesverband. Das musste gefeiert nun werden. Ein köstliches Buffet, kühle Getränke und viele interessante Gespräche vollendeten dieses Erlebnis.

Dietmar Knecht, der dbb-Landesvorsitzende, konnte der Einladung des vhw- Landesvorstands trotz seines vollen Terminkalenders folgen und bereicherte sowohl durch seine Teilnahme als auch durch seine aktuellen Informationen diesen schönen Abend.

Jubiläumsfeier im „Klock 8“

vhw m-v verbindet die Vertreterversammlung wieder mit einer interessanten Besichtigung

Der vhw m-v koppelt seine Vertreter- bzw. Mitgliederversammlungen schon seit vielen Jahren mit interessanten Veranstaltungen. Nun war es wieder soweit. Am 25.04.2017, unmittelbar vor der eigentlichen Versammlung, konnten die teilnehmenden Mitglieder ausgewählte Forschungseinrichtungen der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock kennenlernen.

Gastgeber war Prof. Dr.-Ing. Henning Bombeck. Er ist seit 1999 Inhaber der Professur Siedlungsgestaltung und ländliche Bauwerke an der Fakultät und selbst Mitglied in unserem Hochschulverband.

Im Rahmen des begrenzten Zeitfonds von einer Stunde konnten zwei Forschungslabore der Fakultät besichtigt werden.

Prof. Dr. rer. nat. Harry W. Palm zeigte und erläuterte im so genannten Fischglashaus den Bereich Aquakultur und Sea-Ranching. Hier forscht man an nachhaltigen und effizienten Kreisläufen zur Aufzucht von Fischen in Verbindung mit dem Anbau von Pflanzen.

Im neuen Gebäude der Agrartechnologie und Verfahrenstechnik ging es weiter. Frau Carolin Klatt, MSc. und Dr. agr. Jörg Burgstaler arbeiten hier u. a. an Verfahren zur Gewinnung von Biogas aus Bioabfallprodukten. Sehr anschaulich und spannend erläuterten die beiden ihre Forschungsarbeit.

Unser Gastgeber leitete mit seinem Grußwort in die eigentliche Vertreterversammlung über. Unter Leitung des Landesvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Manfred Krüger legten der Landesvorstand Rechenschaft über die im Jahr 2016 geleistete Arbeit und die entsprechenden Ereignisse ab. Ergänzt wurden diese Ausführungen von einem Bericht unseres Gründungsvorsitzenden Peter Kosfeld zur Tätigkeit der Landesseniorenvertretung des dbb m-v, der er angehört. Die Vertreterversammlung entlastete den Vorstand, wählte anschließend eine Kassenprüferin nach und verabschiedete eine Ergänzung der vhw-Satzung.

Besichtigung der Forschungslabore in der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät
Prof. Dr.-Ing. Henning Bombeck

2016

Grund zum Feiern

Der vhw m-v kann auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. U. a. sind die Erfolge im Kampf um die bessere Eingruppierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre an den Fachhochschulen des Landes und die weiter gewachsene Mitgliederzahl Grund genug, sich in der Vorweihnachtszeit etwas Gutes zu gönnen.

Am 6. Dezember 2016 war es wieder soweit. Der Landesvorstand lud seine Mitglieder zu einem Weihnachtsessen in das Restaurant „An der Wasserkunst“ in Wismar ein. Der Wismarer Weihnachtsmarkt vor dem Eingang sorgte schon für die richtige Stimmung.

Mehr als ein Drittel der Mitglieder nutzten diese Gelegenheit und folgten der Einladung. In seiner kurzen Ansprache begrüßte der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger ganz besonders herzlich die neuen Mitglieder im Verband und dankte allen Akteuren für dieses gute Jahr. Bei leckeren Speisen und kühlen Getränken tauschten die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen ihre Gedanken aus. Insgesamt war es ein recht kurzweiliger und sehr schöner Abend – so das Resümee.

Restaurant „An der Wasserkunst“

Vertreterversammlung des vhw m-v tagte in Rostock

Die Vertreterversammlung ist das höchste Gremium des vhw m-v. Sie tritt jährlich zusammen, um grundsätzliche Dinge des Verbandes zu regeln. Hierzu gehören beispielsweise die Entgegennahme von Berichten, der Umgang mit Anträgen der Mitglieder oder die Entlastung des Vorstands.

Die Vertreterversammlung fand am 25. Mai 2016 ab 17:30 Uhr in der neuen Bereichsbibliothek Südstadt der Universität Rostock statt. Herr Robert Zepf, Leiter der Bibliothek, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr herzlich. In seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung hob er zu u. a. die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeit hervor. Auch betonte er, dass die finanzielle und personelle Ausstattung trotz vieler vollzogener Investitionen noch hinter dem tatsächlichen Bedarf zurück bliebe. Eine zentrale Bedeutung käme dabei dem Personalbestand zu.

Prof. Dr. Manfred Krüger dankte als Landesvorsitzender dem Hausherren der Bibliothek und auch Herrn Dr. Erik Schreiber, der sich hervorragend u. a. um das leibliche Wohl der angereisten Mitglieder kümmerte.

Der Landesvorsitzende begrüßte die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen, stellte die Beschlussfähigkeit fest und ließ die Tagesordnung bestätigen. Entsprechend der Tagesordnung berichtete Prof. Krüger über die Aktivitäten des Landesvorstands im Berichtsjahr 2015. Besonders erfreulich war darin die Nachricht über die erfolgreiche Höhergruppierung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre an den Fachhochschulen des Landes durch die Initiative des vhw m-v. Kerstin Dankwardt, die neue Schatzmeisterin, legte anschließend Rechenschaft über den Umgang mit den anvertrauten finanziellen Mitteln ab und stelle den Haushaltsplan für 2016 vor.

Die Rechnungsprüferinnen Dr. Antje Bernier und Nicole Noske haben die satzungsgemäß vorgeschriebene Kassenprüfung vorgenommen und in einem entsprechenden Bericht dokumentiert. Allerdings konnten sie selbst nicht an der Veranstaltung teilnehmen, sodass Ilona Plath, als Mitglied der Landesleitung, deren Bericht vortrug. Schließlich folgten die Aussprache und die Entlastung des Vorstands.

Ulrike Richter 2016Gegen 19.00 Uhr begann eine ca. einstündige Führung durch die neue Bibliothek. Frau Ulrike Richter erklärte und zeigte den Teilnehmenden Sehenswertes in allen Stockwerken. Ihr und allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek sei auch an dieser Stelle ausdrücklich für deren hervorragende Unterstützung gedankt.

Teilnehmende vor der Universitätsbibliothek

Kampf um höhere Eingruppierung hat Erfolg!

Seit Anfang 2015 kämpft der vhw m-v für eine Gleichstellung der an den Fachhochschulen beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre mit denen der Universitäten. Hierzu führte der Landesvorstand Gespräche mit Bildungsminister Brodkorb, dem Landesvorstand des dbb m-v und dem dbb beamtenbund und tarifunion in Berlin.

Nachdem sowohl das Bildungs- und Finanzministerium in Mecklenburg- Vorpommern als auch die Tarifpartner das Problem erkannten und schließlich einer Lösung zuführten, wurden die Hochschulleitungen durch den vhw m-v an ihre Pflicht erinnert und zur Umsetzung der Höhergruppierung von E11 auf E13 animiert. Inzwischen sind diese Vorgänge für unsere Mitglieder überwiegend abgeschlossen.

Das Bohren dicker Bretter hat sich also gelohnt!

Gespräch des Landesvorstands mit Vertretern des MBWK M-V

Inzwischen ist es zu einer guten Tradition geworden, dass der Landesvorstand am Jahresanfang mit dem Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mathias Brodkorb in zwangloser Form über aktuelle hochschulpolitische Themen spricht. Für den 13. Januar 2016 war ein weiteres Treffen mit dem Minister vereinbart worden. Wegen einer plötzlichen Erkrankung des Ministers wurde der Landesvorstand sehr gastfreundlich von Herrn Woldemar Venohr, dem kommissarischen Leiter der Abteilung 3 und Herrn Dr. Hans-Jörg Natorp als Referatsleiter begrüßt. Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger wurde von seinen beiden Stellvertretern Prof. Dr. Andreas Kuß und Ilona Plath begleitet.

Die vom vhw m-v vorgeschlagene Agenda dieses ca. 90 Minuten dauernden Gespräches konzentrierte sich im Wesentlichen auf folgende Schwerpunkte:

  • Zukunft der Hochschulstandorte: Alle Hochschulen des Landes haben und behalten eine feste Position und Aufgabe im Bildungsbereich des Landes. Auch Doppelungen bei einzelnen Studiengängen (z. B. Medizin) stehen nicht zu Disposition. Stattdessen setzt sich die erfolgreiche Profilierung der Hochschulen fort. Das Ministerium wird die Qualifizierung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiter fördern und hierfür entsprechende Strukturfördermittel bereitstellen.
  • Befristungspraxis an den Hochschulen des Landes: Für Daueraufgaben sind Dauerstellen vorzuhalten; darin sind sich beide Seiten grundsätzlich einig. Prof. Krüger sprach u. a. die z. T. kurzen Befristungszeiträume der angestellten Drittmittelbeschäftigten auch bei längerfristigen Forschungsprojekten an. Hintergrund sind die scheibchenweise ausgereichten Bescheide von Jahr zu Jahr.
  • Hochschulpolitische Konferenz 2016: In diesem Jahr wird keine Hochschulpolitische Konferenz im M-V stattfinden. Eine übersichtliche Zusammenfassung der Ergebnisse der vorhergehenden Konferenzen sollte nach Vorstellung des vhw m-v durch das MBWK M-V vorgenommen und veröffentlicht werden.
  • Umsetzung der Einstufung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schwerpunkt Lehre in E13 an den Fachhochschulen in M-V: Seit etwa einem Jahr fordert der Landesvorstand des vhw m-v, die Ungleichbehandlung der Eingruppierung der betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Universitäten und Fachhochschulen zu beenden. Die Gesprächspartner des MBWK M-V teilten nun mit, dass inzwischen die erforderlichen Voraussetzungen zur höheren Eingruppierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Fachhochschulen geschaffen worden sind. Auf Anregung des vhw m-v erhalten die Hochschulen nun „grünes Licht“ zur unmittelbaren Umsetzung. Das MBWK informiert, dass die entsprechende Ermächtigung im Zusammenhang mit der Übertragung haushaltsrechtlicher Befugnisse an die Hochschulen in Kürze erfolgt.
  • Flüchtlingspolitik und Hochschulen: Dieses aktuelle Thema wurde ebenfalls Gesprächsgegenstand. Insbesondere wollte der Landesvorstand wissen, wie sich das MBWK M-V auf die demnächst an die Hochschulen kommenden Flüchtlinge vorbereitet. Das Ministerium wird hierfür u. a. auch zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen bereitstellen. Auch die Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungen und weitere Einzelheiten wurden thematisiert.

Die offene und konstruktive Gesprächsatmosphäre auf der Arbeitsebene war für den Landesvorstand sehr wichtig und gut.

2015

Weihnachtsfeier 2015

Grund zum Feiern gab und gibt es für den vhw m-v auch 2015. Neben den Tarifabschlüssen, den Zwischenergebnissen bei der Bezahlung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schwerpunkt Lehre an den Fachhochschulen des Landes und der Wahl eines neuen Landesvorstands gab es weitere Erfolge, auf die der vhw m-v frohen Mutes zurück blicken kann.

So lud der Landesvorstand seine Mitglieder wieder zur traditionellen Weihnachtsfeier nach Wismar ein. Das weihnachtlich geschmückte Seeblick Hotel in Wismar bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 8. Dezember 2015 einen feierlichen Rahmen.

Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger begrüßte die anwesenden Mitglieder und gab zunächst einen kleinen Rückblick über die Aktivitäten und Ereignisse des Jahres 2015 aber auch eine kurze Vorschau zu den bereits für 2016 geplanten Vorhaben. Dann eröffnete er das herrlich hergerichtete Buffet. In angenehmer und entspannter Atmosphäre wurden interessante Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft. Der Abschluss dieses schönen Abends wurde durch eine pyrotechnisch illuminierte Eiskreation eingeleitet. Das war – nach Auffassung der Anwesenden – ein sehr schöner und kurzweiliger Abend.

Seeblick Hotel in Wismar

Einsatz für die Lehrerinnen und Lehrer an Fachhochschulen hat sich gelohnt!

Bisher wurden und sind die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Fachhochschulen des Landes mit dem Schwerpunkt Lehre in die Entgeltgruppe E11 eingruppiert. Die vergleichbaren Kolleginnen und Kollegen an den Universitäten sind nach wie vor der Entgeltgruppe E13 zugeordnet. Insbesondere nachdem die Lehrkräfte an den Schulen im August in E13 eingruppiert wurden, konnte diese Ungleichbehandlung nicht länger hingenommen werden.

Der Landesvorstand des vhw m-v hat das Problem gegenüber der Politik und den Tarifparteien deutlich kommuniziert. Nach außen wurden die berechtigten Forderungen der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u. a. durch deren Engagement an den Warnstreiks, insbesondere an der Demonstration vom 11.03.2015 in Schwerin deutlich. Ina Gray, selbst Betroffene, brachte das Problem in ihrer Rede energisch und bestimmt auf den Punkt.

Am 8. Oktober 2015 hat das Finanzministeriums M-V eine Pressemitteilung herausgegeben, aus der hervorgeht, dass die Mitgliederversammlung der Tarifgemeinschaft der Länder nun auf Antrag Mecklenburg-Vorpommerns einen Beschluss fasste, der es dem Land ermöglicht, diesen Lehrkräften künftig Entgelt nach der Entgeltgruppe 13 zahlen zu können.

Weil wir Mitglieder in diesem Personenkreis haben, erfuhr der Landesvorstand von dem besonderen Problem und konnte es mit Bildungsminister Brodkorb, dem Landesvorstand des dbb m-v sowie Vertretern des Bundesvorstands des dbb beamtenbund und tarifunion in Berlin thematisieren.

Aber der Erfolg hat bekanntlich viele Väter. Der vhw m-v hat sich mit großem Erfolg engagiert, auch wenn später kein Namensschild mehr darunter steht.

Vertreterversammlung wählte neuen Landesvorstand

Satzungsgemäß finden im vhw m-v alle vier Jahre Wahlen statt. Sowohl der Landesvorstand als auch die Rechnungsprüfer_innen werden von der Vertreterversammlung neu gewählt.

Am 12. Mai 2015 trat die Vertreterversammlung in Wismar zusammen. In dem exklusiv gelegenen Konferenzsaal des Technologie- und Gewerbezentrums legte der alte Vorstand gegenüber seinen Mitgliedern Rechenschaft über die im Jahr 2014 geleistete Arbeit und den Umgang mit den ihm anvertrauten Geldern ab. Auch über ausgewählte Aktivitäten und Vorhaben des Jahres 2015 informierte der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger die Anwesenden.

Höhepunkt der Sitzung waren die durch Prof. Dr. Andreas Ahrens geleiteten Wahlen des neuen Landesvorstands. Die Vertreterversammlung wählte Prof. Dr. Manfred Krüger wieder zum neuen Landesvorsitzenden, Prof. Dr. Andreas Kuß und Ilona Plath zu seinen Stellvertretern sowie Kerstin Dankwardt zur neuen Schatzmeisterin.

Als alter und neuer Landesvorsitzender dankte Prof. Dr. Manfred Krüger für das ihm und den anderen Kandidaten geschenkte Vertrauen.

Neu gewählt wurden anschließend auch die zwei Rechnungsprüferinnen. Nicole Noske und Dr. Antje Bernier erhielten das eindeutige Votum der Vertreterversammlung.

Des Weiteren beschloss die Vertreterversammlung, Prof. Dr. Andreas Kuß zur Vertreterversammlung des Bundesverbandes im September nach Berlin zu delegieren.

Vertreterversammlung im Wismarer TGZ

vhw m-v bei Warnstreiks 2015 dabei

Der dritte Verhandlungsversuch zur Einkommensrunde für die Beschäftigten der Länder ist in Potsdam ohne sichtbares Ergebnis zu Ende gegangen. Bereits im Vorfeld dieser Gesprächsrunde hat der vhw m-v an der Seite des dbb beamtenbund und tarifunion die berechtigten Forderungen seiner Mitglieder artikuliert. Sowohl am 18.02.2015 in Güstrow als auch am 11.03.2015 in Schwerin zeigte der vhw m-v zusammen mit den anderen Fachgewerkschaften des dbb m-v Flagge.

Der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht machte deutlich, dass für den dbb m-v die Einkommensrunde 2015 erst dann zu Ende sei, wenn auch für die Beamtinnen und Beamten im Jahre 2016 im Kommunal- und Landesdienst eine zeit- und inhaltsgleiche übertragung des materiellen Gehalts einer möglichen Tarifeinigung erzielt worden sei.

Insbesondere die Gestaltung eine Entgeltordnung der Lehrkräfte und die Sicherung der Altersversorgung sind zentrale Ziele dieser Einkommensrunde.

Gesprächsrunde 2015 im MBWK

Seit vielen Jahren nutzt der Landesvorstand des vhw m-v die Möglichkeit zu Gesprächen über aktuelle hochschulpolitische Themen mit dem Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mathias Brodkorb. Am Nachmittag des 21. Januar 2015 empfing der Minister den Landesvorstand unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Krüger in seinem Schweriner Amtssitz. Frau Ute Glißmann nahm als Vertreterin des Ministeriums ebenfalls an diesem Treffen teil.

Die vom Verband vorgeschlagene Agenda konzentrierte sich diesmal vor allem auf das wissenschaftliche und künstlerische Personal an den Hochschulen des Landes.

Nach der freundlichen Begrüßung sprach der Landesvorsitzende ein eher im Universitätsbereich angesiedeltes Problem an. Es handelt sich um die Eröffnung langfristiger Perspektiven für Promovierende sowie promovierte oder habilitierte wissenschaftliche und künstlerische Nachwuchskräfte. Zur Verbesserung der Kontinuität auf hohem wissenschaftlichem Niveau schlug der vhw- Landesvorsitzende dem Minister die Einführung einer neuen Personalkategorie vor, die man als „akademische Dozentur“ bezeichnen könnte. Solchen Dauerstellen unterhalb einer Professur könnten sowohl in Lehre und Forschung als auch im Wissenschaftsmanagement Aufgaben übertragen werden.

Gegenüber der Politik fordert der vhw, dass Daueraufgaben grundsätzlich durch unbefristete Beschäftigungsverhältnisse abzusichern sind. Auch hier stimmte der Minister den Argumenten des Landesvorstands inhaltlich zwar zu, kam aber in diesem Zusammenhang wieder auf den relativ begrenzten Handlungsrahmen seines Hauses zu sprechen. Der Minister wies in diesem Zusammenhang auf den jüngsten Bericht des Landesrechnungshofes hin. Für ihn wäre eine Abkehr vom existierenden Stellenplan keine Option, da dieser die Grundlage für den gesamten Haushaltsplan bildet. Die Hochschu