vhw Mitteilungen

Bei den vhw Mitteilungen handelt es sich um die Verbandszeitschrift des  vhw.

Sonstige Ereignisse und Aktivitäten

Zurückliegende Aktivitäten, Ereignisse oder Inhaltsverzeichnisse der vhw Mitteilungen finden Sie im

Vertreterversammlung des vhw-MV in Greifswald

Für den 29.04.2025 berief der Landesvorstand des vhw-MV die Vertreterversammlung nach Greifswald ein. Gastgeber war diesmal das Institut für Physik der Universität Greifswald und Leitung von Prof. Dr. Lutz Schweikhard.

Es ist bereits eine gute Tradition, die Vertreterversammlung mit der Besichtigung eines Forschungsinstituts oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung zu verbinden. Prof. Schweikhard führte die angereisten vhw-Mitglieder durch das Institut und die Umgebung desselben. Er gab einen kleinen Einblick zum aktuellen Forschungsfeld. Er berichtete u.a. über die geschichtliche Entwicklung des Faches Physik in Greifswald. Das Haupttätigkeitsfeld Prof. Schweikhards ist die Atom- und Molekülphysik. Im Experimentallabor erläutert er ausführlich eine Cluster Trap–Apparatur mit Penning-Falle. Sie dient zur Untersuchung der Eigenschaften von Metallclustern in der Größe von 2 bis einigen hundert Metallatomen.

Nach einer Pause mit Catering begann um ca. 19.00 Uhr die eigentliche Sitzung. Nach den Regularien berichteten Prof. Dr. Manfred Krüger über die im Kalenderjahr 2024 geleistete Arbeit. Frau Kerstin Dankwardt informierte über den Haushalt 2024, die Kassenlage und den Haushaltsplan für 2025. Nach dem Verlesen des Berichtes der Kassenprüferinnen informierte Frau Stefanie Voigt als Seniorenbeauftragte des dbb m-v und des vhw-Bund über die sich nun auch auf Bundesebene formierende Seniorenvertretung.

Die Vertreterversammlung entlastete den Landesvorstand einstimmig.

Abschließend diskutierten die Anwesenden über Möglichkeiten bezüglich einer flexibleren Gestaltung der Kombination aus Beihilfe und privater Krankenversicherung bei Beamtinnen und Beamten.

Institut für Pysik der Universität Greifswald

@ Foto: Manfred Krüger

Prof. Schweikhard im Institut für Pysik

@ Foto: Manfred Krüger

Auf dem Campus der Universität Greifswald

@ Foto: Manfred Krüger

Vertreterversammlung des vhw-MV

@ Foto: Manfred Krüger

Gender Pay Gap in MV?

Im Oktober 2024 griff der vhw-MV ein Thema der letzten beiden Bundesvorstandssitzungen auf. Im Kern handelt es sich um die Umsetzung des Entgelttransparenzgesetzes auf Bundes- und Landesebene sowie einen möglichen Unterschied bei der Besoldung von Beamtinnen und Beamten im Allgemeinen sowie Professorinnen und Professoren im Besonderen, einem so genannten Gender Pay Gap.

Dem vhw-MV sind nur Zahlen des Deutschen Hochschulverbandes aus einzelnen Bundeländern bekannt. Für Mecklenburg-Vorpommern gab es dazu keine Daten.

Der Landesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger wandte sich gegen Ende 2024 an die demokratischen Landtagsfraktionen mit der Bitte um Auskunft.

Diese Bitte führte u. a. dazu, dass die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN daraus im Dezember 2024 eine entsprechende Kleine Anfrage an die Landesregierung stellte. In der Kleinen Anfrage wurden die vier wesentlichen Inhalte der Fragen des vhw-MV übernommen:

  1. Auskunftsrechte gemäß Entgelttransparenzgesetz
  2. Umsetzung der EU-Entgelttransparenzrichtlinie in Bund und Ländern
  3. Gender Pay Gap im Professorenamt in M-V?
  4. Anteil W-besoldeter Personen mit differenziert dargestellten Leistungszulagen (Geschlecht, Dauer im Amt, Besoldungsgruppe, Fächergruppe und Hochschultyp).

Nach der zweiten Anfrage lieferte Frau Dr. Claudia Voß, Staatssekretärin des Finanzministeriums (FM), im März 2025 Zahlen. In bereitgestellten Tabellen wurden nun Aussagen zur Höhe der durchschnittlichen Leistungszulagen für W-besoldete Personen in M-V geliefert. Auch der Anteil W-besoldeter Personen in M-V, die Leistungsbezüge erhalten, differenziert dargestellt. Bei den Hochschultypen ergeben sich Unterschiede in der Vergabe von Leistungsbezügen in den relevanten Besoldungsgruppen W2 und W3.

Das erkannte auch das für die Professorinnen und Professoren zuständige Wissenschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern (WKM). Susanne Bowen, die Staatssekretärin des WKM reagierte auf die o. g. Kleine Anfrage, indem sie sich telefonisch an den Landesvorsitzenden des vhw-MV wandte. In einer gemeinsamen Videokonferenz tauschten sich Susanne Bowen, Ute Glißmann (WKM) und der Landesvorsitzende des vhw-MV Prof. Dr. Manfred Krüger am 17.04.2025 zu einem möglichen Gender Pay Gab in M-V aus. Die Gesprächspartner erörterten verschiede Aspekte zum Thema, dass nun auch in den Fokus der Landesregierung rücken soll.

Prof. Dr. Manfred Krüger

Erste Landesvorstandssitzung 2025

Der Landesvorstand führte seine erste Sitzung am 11.02.2025 online durch.

Inhaltlich ging es um die Entwicklung der Mitgliederzahl, die Beteiligung des vhw-MV an einer vhw-Umfrage an die demokratischen Landtagsfraktionen zu einem möglichen Gender-Pay Gap bezüglich der Bezahlung von Professorinnen und Professoren. Auch wurde auf das Angebot des dbb m-v eingegangen, Mitglieder des vhw-MV zur Kandidatur für ehrenamtliche Richter*innen der Arbeitsgerichtsbarkeit M-V für die nächste Amtsperiode zu gewinnen.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt befasste sich mit der Vorbereitung und Durchführung der Vertreterversammlung 2025. Der Landesvorstand beschloss die Einberufung der Vertreterversammlung für den 29.04.2025. Sie wird an der Universität Greifswald stattfinden und mit einer Besichtigung des Instituts für Physik gekoppelt sein. Unser Mitglied Prof. Dr. Lutz Schweikhard wird uns bei dieser Gelegenheit seine Lehr- und Forschungsstätte gerne vorstellen. Seit vielen Jahre ist es eine Tradition geworden, ausgewählte Forschungsinstitute kennenzulernen, in denen vhw-Mitglieder tätig sind. Das wird auch 2025 bestimmt wieder sehr interessant.

Foto: iStock

Verbandszeitschrift nun auch online

Die vhw-Mitteilungen können ab sofort online unter „https://www.vhw-bund.de/DOCS/vhw-mitteilungen.pdf“ abgerufen werden. Damit trägt der Verband zur Einsparung von Ressourcen und zur Verbesserung des Klimas bei. Ein Großteil der Mitglieder hat sich schon ausschließlich für die  Online-Ausgabe entschieden. Die Printausgabe bleibt aber bestehen.

Der vhw-Bundesvorstand weist auf die neu eingerichteten Social Media Kanäle des VHW-Bundes hin: